Normungsarbeit


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Die Alltagsrelevanz der Normungsarbeit wird von vielen Unternehmen unterschätzt. Dabei müssen Betriebe des Tischler- und Schreinerhandwerks sich mit einer enormen Fülle von Normen in der Ausübung ihrer Arbeit beschäftigen. Zu beachten sind Normen für Werkstoffe (z.B. Holzwerkstoffe, Dämmstoffe, Dichtstoffe), Materialien (z.B. Beschläge, Glas, Beschichtungsstoffe), einzelne Produkte (z.B. Fenster, Türen, Küchen und Einbaumöbel, Tische) oder Bau- bzw. Einrichtungsbestimmungen (z.B. Brandschutz, Schallschutz, Barrierefreiheit).

Dass sich viele Unternehmen nicht an der Normungsarbeit beteiligen, liegt an zahlreichen Hindernissen. So fehlt es insbesondere klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) an entsprechenden Personalkapazitäten und finanziellen Mitteln. Zudem fehlen oftmals die nötigen Kenntnisse über Strukturen und Abläufe. Hinzu kommt, dass das Normungssystem selbst, KMUs im Vergleich zu Großkonzernen immer noch benachteiligt. So wird zum Beispiel häufig gar nicht die Marktrelevanz sowie die Umsetzbarkeit von Normen für KMUs geprüft.

 

Unser Partner in der Normenarbeit


Um an dieser Stelle sicherzustellen, dass die Interessen von KMUs gewahrt werden, engagiert sich die TSG im Auftrag der Fachverbände bei der Normgestaltung auf nationaler und europäischer Ebene. Wichtiger Partner ist dabei die Nichtregierungsorganisation Small Business Standards (SBS). Die Organisation wird finanziell von der EU-Kommission unterstützt und beruft europaweit jährlich ca. 60 Experten aus kleinen und mittelständischen Unternehmen für die Arbeit in den europäischen und internationalen Normungsgremien. Die TSG bringt sich seit vielen Jahren bereits mit eigenen, offiziell benannten Experten in die Normungsgremien bei Möbeln ein.

Erfahren Sie mehr über die Arbeit des SBS im Video.

Ansprechpartner

Helmut Haybach
Dipl.-Ing. (FH) Holztechnik, Dipl.-Ökonom
Unternehmensberater, Projektingenieur

 

 

T.   +49 (0)52 61 / 92 14-13
F.   +49 (0)52 61 / 92 14-10
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