Rund 85 Prozent der im Handwerk tätigen Personen fühlen sich laut einer neuen Studie der IKK classic gesund.
Wer im Handwerk arbeitet, ist vielfach gefordert. Doch trotz der hohen körperlichen und mentalen Anforderungen schätzen rund 85 Prozent der Handwerkinnern und Handwerker ihre Gesundheit als gut oder sehr gut ein – gegenüber knapp 70 Prozent in der Gesamtbevölkerung (RKI, 2021). Das zeigt die neue Ausgabe der repräsentativen Studie „So gesund ist das Handwerk“, die die IKK classic alle zwei Jahre zusammen mit der Sporthochschule Köln veröffentlicht.
Mit 7,0 Prozent liegt der Krankenstand im Handwerk leicht über dem Durchschnitt aller mit Anspruch auf Krankengeld Beschäftigten der IKK classic (6,8 Prozent), vor allem Muskel- und Skeletterkrankungen treten deutlich häufiger auf – mit einem Anteil von 30,9 Prozent am Krankheitsgeschehen im Handwerk. Trotzdem hält die große Mehrheit ihre Gesundheit für stabil: Knapp 82 Prozent der Befragten gaben an, ihre aktuelle Tätigkeit bis zur Rente ausüben zu können. 53,2 Prozent der Betriebsinhabenden und 49,5 der Beschäftigten äußern sich zudem zuversichtlich zu den Perspektiven der Branche, rund 62 Prozent der Befragten schätzen die Zukunft generell positiv ein.
Auch die psychische Widerstandskraft (Resilienz) ist im Handwerk ausgeprägt: Die Studie nennt als Gründe unter anderem das hohe Maß an Sinnhaftigkeit der Arbeit, kleine Teams und klare Strukturen – Faktoren, die sich auch stabilisierend auf die Gesundheit auswirken. Die Studie beleuchtet auch die psychosozialen Belastungen der Branche. Dabei ist besonders auffällig: 15 Prozent der Betriebsinhaberinnen und -inhaber berichten von sehr starker Stressbelastung – im Vergleich zu 6,6 Prozent bei den Beschäftigten.




